Willendorf erlangte durch den Fundort der weltberühmten 25.000 Jahre alten Fruchtbarkeitsstatue "Venus von Willendorf" Bekanntheit. Wir wandern vom bezaubernden Museum "Venusium" entlang des Willendorfer Baches durch Wälder vorbei am "Wetterkreuz". Zwischen Wein- und Marillengärten wandern wir entlang der Wachaubahn auf herrlichen Wiesenwegen über den berühmten Fundort der "Venus von Willendorf" zurück zum "Venusium".
Der Wanderweg (Nr 23) ist einheitlich und durchgängig mit gelben Tafeln beschildert.
Startpunkt der Tour
Willendorf, Bushaltestelle B3
Zielpunkt der Tour
Willendorf, Bushaltestelle B3
Wegbeschreibung für: Willendorfer-Rundweg
Am Ortsbeginn von Willendorf starten wir unsere ca. fünf km lange Wanderung Richtung Norden geradeaus bis zum Gasthof "Zur Venus" (soll ab Herbst 2013 wieder geöffnet sein). Hier gehen wir links und nach zehn Meter wieder rechts. Nun sind wir beim "Venusium" (222 m), einem bezaubernden Museum zur Altsteinzeit, angelangt. Hier gehen wir geradeaus unter der Wachaubahn durch und folgen nun immer der kleinen Asphaltstraße, die kurz nach den letzten Häusern in einen Forstweg übergeht. Immer parallel zum Willendorfer Bach wandern wir geradeaus. Zwischendurch erscheinen Felsformationen und alte aufgelassene Steinterrassen und ehemalige Weingärten, bei denen wir oft Smaragdeidechsen in der Sonne beobachten können. Schließlich gehen wir rechts ab Richtung Bach und queren diese. Von hier aus geht es bergauf. Immer wieder gibt der Wald den Blick auf die Donau und die imposante Ruine Aggstein am gegenüberliegenden Donauufer frei. Dort, wo wieder die Marillengärten beginnen, gibt es ein Bankerl zum Verweilen. Hier teilt sich der Weg Y-förmig und wir nehmen den linken Weg bergauf, wo wir nach drei Minuten rechts zum "Wetterkreuz" abzweigen können. Zurück vom Wetterkreuz gehen wir am Hauptweg rechts bergab. Bei der nächsten großen Kreuzung im Wald folgen wir dem Weg wieder rechts. Bei der folgenden Wegkreuzung gehen wir links und gehen dann den Hauptweg immer bergab, bis wir zu einer Lichtung kommen. Hier beginnen wieder Marillen- und Weingärten und Blumenwiesen. Von hier aus haben wir einen beeindruckenden Blick auf das mittelalterliche Dorf Schwallenbach und St. Johann am rechten Donauufer. Wir folgen dem Weg in einer Rechtskurve hinunter zur Wachaubahn und biegen vor dieser rechts ab auf einen wunderschönen Wiesenweg, der uns zwischen Wein- und Marillengärten hindurchführt. Ein letzter kleiner Anstieg führt uns rechts bergauf zum Fundort der "Venus von Willendorf" samt Rastplatz. Über ein paar Stufen kommen wir wieder auf die kleine Asphaltstraße, gehen nach links unter der Wachaubahn durch, am "Venusium" vorbei und zurück zum Ausgangspunkt.
Anfahrt
A1 nach Melk und über die B3 nach Willendorf oder über die S5 oder S33 nach Krems und über die B3 nach Willendorf.
Parken
Willendorf, Ortseingang B3
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Wachaubahn, verkehrt täglich zwischen 30. Mai und 1. November, ist Willendorf von Emmersdorf oder Krems zu erreichen: www.wachaubahn.at. Willendorf ist mit der Buslinie 715 im Stundentakt von den Bahnhöfen Melk und Krems zu erreichen, Fahrpläne: www.vor.at. Ein ausführlicher Fahrplan "Mobil in der Wachau" ist bei der Donau Niederösterreich Tourismus erhältlich oder auf der Website www.donau.com zu finden. Eine Station von Leihradl Nextbike (€ 1.-/30 min) befindet sich in Aggsbach Markt. Weitere Infos unter 02742/22-9901 und auf www.nextbike.at.
Tipp des Autors
Einen Besuch Wert ist das Venusium - ein kleines und feines Tor zur Welt der Steinzeit und zur berühmten Venus von Willendorf, www.willendorf.info