Wallfahrtskirche Maria Laach
Kirche
Beschreibung
Die Wallfahrtskirche Maria Laach gehört zu den wenigen Kunstwerken des Landes, deren mittelalterliche Ausstattung sich fast unvermindert erhalten hat.
Wann genau die Wallfahrten nach Maria Laach begannen, liegt im Dunkeln.
Kirchenforscher gehen von einer fast 1000-jährigen Wallfahrtstradition aus. Das Ziel, die Pfarrkirche Maria Laach, liegt am Südhang des Jauerlings und hat sich ihre mittelalterliche Ausstattung weitgehend erhalten. 1380 wurde an Stelle der bisherigen Kirche der Bau des gotischen Gotteshauses begonnen, die Wallfahrten nahmen zu. Pilgergelöbnisse zur Pestzeit und Wunderheilungen im 18. Jahrhundert ließen immer mehr Wallfahrer zum gotischen Doppelaltar und seinem Gnadenbild „Maria Sechsfinger“ ziehen. Der linke Seitenaltar ist der eigentliche Gnadenaltar. Er trägt ein Altarbild der thronenden Maria mit Kind aus der Zeit um 1475. Die rechte Hand, die den Rosenkranz hält, hat sechs Finger. Der sechste Finger wird als Sinnbild für die Gnadenfülle und die fürsprechende Macht Mariens gesehen.Laut der Sage kam der sechste Finger der Madonna auch nach Übermalungen immer wieder zum Vorschein. Das Bildnis der Maria mit den 6 Fingern bringt die besondere Kraft der Mutter Gottes zum Ausdruck.
Parkmöglichkeiten gibt es am Marktplatz in der Ortsmitte von Maria Laach in unmittelbarer Nähe der Wallfahrtskirche.