Großer Feuerfalter
Der Große Feuerfalter ist ein auffälliger Schmetterling, der besonders durch seine leuchtend orange Flügeloberseiten ins Auge fällt. Die Männchen haben kräftige, kupferrote Vorderflügel mit einer leichten schwarzen Punktierung, während die Weibchen eine eher gelbbraune Färbung aufweisen. Die Unterseiten der Flügel sind bei beiden Geschlechtern blassgrau mit feinen schwarzen Flecken.
Die Raupen dieser Spezies ernähren sich bevorzugt vom Großblättrigen Ampfer, welcher häufig auf stark gedüngten Fettwiesen vorkommt. Dadurch gilt diese Attraktive Art als nicht gefährdet, jedoch wird auch diese Art immer weniger gesichttet, da die Art auch auf Feuchtlebensräume angewiesen ist. Diese sind insofern wichtig, da die erwachsenen Falter gerne an den Blüten von Blutweiderich (Lythrum salicaria), Kriechendem Günsel (Ajuga reptans), Sumpf-Ziest (Stachys palustris), Wasserdost (Eupatorium cannabinum), Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis) oder Disteln (Cirsium und Carduus) saugen. Ebenfalls sind Feuchtwiesen auch sogenannte "Rendezvous-Plätze" wo sich die Falter sozusagen zum "Dating" treffen. Daher profitert der Große Feuerfalter vom Stehenlassen von Sumpfvegetation entlang von Gräben und Bächen, sowie der erhalt von Sumpflandschaften und Feuchtwiesen.