Naturparke als wichtiger Faktor für nachhaltige Regionalentwicklung
10.03.22, St Pölten. Die Generalversammlung der Naturparke Niederösterreich statt.
Waidhofens Bürgermeister Mag. Werner Krammer bleibt Obmann des Vereins. Der neugewählte Vorstand repräsentiert erstmals alle Destinationen Niederösterreichs. Gemeinsam will man den Fokus zukünftig auf Klimaschutz und Klimawandelanpassung legen.
Mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher zieht es Jahr für Jahr in Niederösterreichs Naturparke. Sie schätzen die wertvollen Naturräume, deren Erhalt sich die Naturparke durch nachhaltige Nutzung, in ihrer Vielfalt und mit ihren Besonderheiten zur Aufgabe gemacht haben. „Ich freue mich sehr, dass die Naturparke von ihren Besucherinnen und Besuchern, den Naturpark-Gemeinden und in der Region sehr geschätzt werden. All das ist dem großartigen Engagement vieler Persönlichkeiten zu verdanken“, hob Landesrat DI Ludwig Schleritzko in seiner Eröffnungsrede hervor. Er gratulierte den neuen Mitgliedern des Vorstandes, die die 20 Naturparke im Wald-, Most- und Weinviertel sowie Donau-Niederösterreich, Wienerwald und Wiener Alpen in Niederösterreich vertreten, und wünschte ihnen viel Erfolg für die gemeinsame und wertvolle Arbeit.
Faktor für nachhaltige Regionalentwicklung
Für Obmann Mag. Werner Krammer ist ein Naturpark ein wichtiger Faktor für die nachhaltige Entwicklung einer Region: „Ein aktiver Naturpark ist ein Kraftplatz. Ein Platz, an dem viel in denen Bereichen Schutz, Bildung und Erholung umgesetzt wird, und zwar für Gäste wie für Einheimische“. Seit Beginn der Pandemie wurden die Kommunikation mit den Zielgruppen und die Angebote an die stark steigende Nachfrage angepasst. 49 Gemeinden mit über 200.000 BewohnerInnen liegen in den Gebieten der Naturparke. Die Kinder und Jugendlichen der Gemeinden lernen die Bedeutung der Natur in einer der 22 Naturpark-Schulen und drei Naturparke-Kindergärten kennen. Wichtig für eine positive und zukunftssichere Regionalentwicklung sei letztlich eine gute Verankerung der Naturparke in der Region sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Naturpark-Gemeinden sowie dem Land Niederösterreich, so Krammer weiter. In vielen Naturpark-Gemeinden sei das bereits der Fall und alle Beteiligten würden davon profitieren.
Klimaschutz und Klimawandel im Fokus
Im Rahmen der Generalversammlung wurden auch die neuen Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit präsentiert. Niederösterreichs Naturparke wollen sich stärker dem Klimaschutz und der Anpassung an die Folgen der Klimakrise widmen. „Es gilt, Klimaschutz und Bewahrung der Biodiversität miteinander zu verbinden, damit die Natur intakt und widerstandsfähig bleibt“, so Mag. Jasmine Bachmann, Geschäftsführerin des Vereins Naturparke Niederösterreich. Drei der 20 niederösterreichischen Naturparke sind aus diesem Grund bereits zu sogenannten Klimawandel-Anpassungsmodellregionen geworden, weitere sind Teil einer solchen oder einer Klima- und Energie-Modellregion.
Gruppenfoto (v.l.n.r.): Florian Schublach (Naturpark Ötscher-Tormäuer), Thomas Rupp (Naturpark Sparbach), Julia Friedlmayer (Naturpark Leiser Berge), Jasmine Bachmann (Verein Naturparke NÖ), Mathilde Stallegger (Naturpark Jauerling-Wachau), Landesrat Ludwig Schleritzko, Selma Karnitsch (Naturpark Hohe Wand), Horst Dolak (Naturpark Heidenreichsteiner Moor), Sandra Klingelhöfer (Abteilung Naturschutz NÖ), Bgm. Werner Krammer, Obmann (Naturpark Ybbstal)
Bildnachweis: NLK Pfeiffer
Für JournalistInnen-Rückfragen:
Mag. Jasmine Bachmann
Geschäftsführerin Verein Naturparke Niederösterreich
Telefon: 0676 83688 706
Mail: jasmine.bachmann@naturparke-noe.at